Fortbildung: Diagnostik und Therapie der peripheren Fazialisparese

Veranstalter: Abteilung Logopädie, m&i-Fachkliniken Hohenurach , Immanuel-Kant-Straße 33, D-72574 Bad Urach
Ansprechperson: Julia Pischel, B.Sc, Abteilung Logopädie, m&i-Fachkliniken Hohenurach, Telefon: 07125 151-4268, Mail: info@fachkliniken-hohenurach.de
Ort: m&i-Fachkliniken Hohenurach , Immanuel-Kant-Straße 33, D-72574 Bad Urach
Termin: Sa/So, 5.- 6. April 2025, jeweils von 8:30 Uhr bis 17:00 Uhr
Punkte: 18 Fortbildungspunkte
Teilnehmende: Logopäden
Kosten: Die Fortbildung ist für Mitarbeitende der m&i-Fachkliniken Hohenurach kostenfrei, externe Teilnehmende zahlen € 400,-

Anmeldung dringend erforderlich (begrenzte Teilnehmerzahl).


Für die Verpflegung ist gesorgt.


Seminarleitung: Sabina Hotzenköcherle, Klinische Logopädin, Master of Science, Zürich 

Kurzbiographie:
Sabina Hotzenköcherle lernte an der Ohren-, Nasen- und Halsklinik des Universitätsspitals Zürich die logopädische Arbeit mit Erwachsenen kennen und schätzen und bildete sich berufsbegleitend bis 2001 zur diplomierten klinischen Logopädin weiter. Seit 2002 arbeitet sie selbständig innerhalb einer HNO-Praxis in Zürich mit Erwachsenen. In enger Zusammenarbeit mit der Phoniaterin von HNO medic betreut Sie vor allem Stimmpatienten und Menschen mit peripherer Gesichtslähmung. 2011 hat sie den Master of Science – Studiengang „Logopädie“ an der Donauuniversität Krems abgeschlossen. Ihr umfangreiches Wissen gibt sie in Vorträgen, Schulungen, Seminaren oder Publikationen weiter. Die Diagnostik und Therapie von peripheren Fazialisparesen beruht auf der Ausbildung bei Carien Beurskens PhD (Niederlande), Jackie Diels (USA) und Dr. Susan Coulson (Australien).

Seminarbeschreibung:
Im Kurs lernen die Teilnehmenden Ursache, Prognose und chirurgische oder übungstherapeutische Behandlungsmöglichkeiten bei peripheren Fazialisparesen kennen. Das diagnostische Vorgehen wie auch das Kennenlernen der gängigsten Grading-Instrumente wird praktisch durchgeführt. Das therapeutische Vorgehen kann in 3 Phasen aufgeteilt werden:
  • Was ist wichtig und sinnvoll in der paralytischen Phase? 
  • Was ist wichtig und sinnvoll, wenn erste Bewegungen möglich sind?
  • Was ist wichtig und sinnvoll in der Defektheilungsphase/Facial Aberrant Reinnervation Syndrome, mit Synkinesien und Hypertonus
Auf Wunsch der Teilnehmenden können zentrale Paresen und ihre Behandlung einbezogen werden. Auch die Vorstellung eines Patienten, der allenfalls stationär ist oder mit Videos dokumentiert ist, kann eingebaut werden.

Ziele: Die Teilnehmenden erwerben theoretisches Wissen über Ursachen und Folgen einer peripheren Fazialisparese. Ferner erhalten sie praktisches Wissen zum einen zur Beratung und Behandlung von Patienten mit einer peripheren Gesichtslähmung sowie zum anderen praktisches Wissen zum  individuellen Vorgehen bei Patienten in der Phase der Paralyse, Parese oder in der Defektheilungsphase/FARS. Die Schritte der ersten und zweiten Phase können auch bei zentralen Paresen angewendet werden.

Material: Jede Teilnehmer:in benötigt einen Handspiegel oder Standspiegel, Grösse egal, Klebestreifen vom Bürotisch (Tesafilm), Stifte in den Farben grün und rot

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